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2 (1914) Im Zeitalter Kaiser Wilhelms des Siegreichen
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Vorgehen der Österreicher südlich des Pv

165.

Das Gefecht von Montebello am 20. Mai ^359(S. Skizze 14)

Am 19. kamen die Truppen nur wenig über den Brückenkopf hinaus.Am 20. brachen sie in drei auf geringe Entfernung nebeneinander hermarschierenden Kolonnen gegen Voghera auf. Zunächst sollte Casteggiogenommen werden, das man besetzt glaubte. Tatsächlich standen dort nurganz schwache Vortruppen. Erst bei Voghera waren stärkere Kräfte an-zutreffen, nämlich die Division Forey vom 1. französischen Korps nebsteinigen Bataillonen vom 5., sowie sardinische Kavallerie, im ganzen nicht

mehr als 3500 Mann Infanterie, 1200 Reiter und 12 Geschütze, dieerst 4S Stunden nach Beginn des Gefechts von anderen Truppen unter-stützt werden konnten.

Casteggio wurde von der linken Flügelkolonne leicht besetzt, die feind-liche Kavallerie geworfen, bis Montebello verfolgt, und die an der Chausseeweiter vorwärts gelegene beherrschende Höhe von Genestrello gewonnen.Dort nahm man eine Aufstellung, zersplitterte dabei die Truppen jedochbeträchtlich. Die beiden anderen Kolonnen setzten ihren Weg fort. Siehatten einen mühsamen Marsch auf Feldwegen, die der Regen und dasWasser ausgetretener Kanäle aufgeweicht hatten. Der Tag war glühendheiß. Weinberge, Pflanzungen und hohes Getreide erschwerten die Über-sicht. Zur Linken erhoben sich die Vorberge der Apenninen.