Wiedervorgehen der französische» Nordarmee

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legt und an ihrer Ordnung und Ausbildung weiter gearbeitet. Am 2. Januaraber versammelte er sie an der Scarpe, um dem bedrängten Peronne zuHilfe zu kommen. Vor sich hatte er einstweilen in der Gegend von Ba-paume nur die 15. Infanterie- und die 3. Kavalleriedivision sowie beiBertincourt eine gemischte Abteilung unter Prinz Albrecht Sohn. Imganzen konnten seinen 57 Bataillonen nur 16 deutsche entgegengestelltwerden. Dennoch beschloß der anwesende kommandierende General v. Goebenden Kampf aufzunehmen.

Unter einer Reihe zum Teil lebhafter Gefechte, wie bei Sapignies,hatte Faidherbe die deutschen Vorposten gegen Bapaume zurückgeworfen,wo die kleine preußische Macht sich inzwischen versammelte.

Die Schlacht von Bapaume am I. Januar !l.87^

Im allgemeinen hatten sich die preußischen Truppen zwischen den OrtenFremicourt und Tilloy an der Straße Cambrai—Amiens, Bapaume etwain der Mitte der Front, zum Widerstande entwickelt, aber auch die nächstenOrtschaften nördlich dieser Stadt besetzt. Um diese drehte sich am Vormittagdes 3. Januar ein hin und her wogender Kampf, bei dem die preußischenBataillone, trotz ihrer geringen Zahl, mehrfach zum Gegenangriff über-gingen. Um Mittag machte sich jedoch die Überlegenheit der Franzosen derart fühlbar, daß General v. Kummer, der vorn kommandierte, beschloß,sich auf die Verteidigung von Bapaume zu beschränken. Die Artilleriedeckte unter empfindlichem Verluste den Abzug der Infanterie dorthin, wosie nun die alten Stadtwälle besetzte. Die Franzosen folgten bis in dieVorstadt; dann trat eine Gefechtspause ein.

General Faidherbe hoffte Bapaume durch Umgehung zu gewinnen undließ seinen starken rechten Flügel auf Tilloy vordringen. Dort leistete das8. preußische Jägerbataillon, rechtzeitig durch 2 von General v. Goebenvon Peronne herangerufene Batterien unterstützt, lebhaften Widerstand.Die 24 hinter Bapaume zurückgezogenen Geschütze richteten ihr Feuer gleich-falls gegen die anrückenden Kolonnen, die zwar um 3^ Uhr nachmittagszurückwichen, aber verstärkt wiederkehrten und in das Dorf eindrangen.Die Lage war kritisch; bis alle in der Nähe befindlichen preußischenBatterien nach Tilloy hinein feuerten und aus der Stadt die 29. Jnfanterie-brigade heranrückte, von Westen aber ein Teil der 3. Kavalleriedivisionzum Gegenangriff herbeieilte. Diesen warteten die Franzosen nicht ab,sondern gingen an die Straße nach Arras zurück. Auch aus der Vor-stadt von Bapaume wurden sie nunmehr vertrieben. Der Tag hatte denDeutschen 52 Offiziere, 693 Mann gekostet, den Franzosen , die hier aus-

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